Eine Migration eines OpenSearch-Clusters auf einen anderen Cluster kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Hier sind einige Methoden und wie sie funktionieren:
- Snapshot und Restore: Dies ist die bevorzugte Methode, um Daten zwischen OpenSearch-Clustern zu migrieren. Sie erlaubt Ihnen, einen Snapshot Ihres aktuellen Clusters zu erstellen und diesen dann in einem anderen Cluster wiederherzustellen.
- Erstelle einen Snapshot im Quellcluster.
- Übertrage den Snapshot in den Zielcluster (falls sie nicht denselben Shared Storage verwenden).
- Stelle den Snapshot im Zielcluster wieder her.
- Reindex von Remote: OpenSearch bietet die Möglichkeit, Daten aus einem entfernten Cluster direkt zu reindizieren. Das bedeutet, dass Sie keinen Zwischenspeicher oder -transfer benötigen, sondern OpenSearch die Daten direkt vom Quell- zum Zielcluster überträgt.
- Logstash oder andere Data Ingest Tools: Mit Tools wie Logstash können Sie Daten aus Ihrem Quellcluster extrahieren und in den Zielcluster einfügen. Hierbei wird in der Regel eine Pipeline eingerichtet, die Daten aus dem Quellindex liest und in den Zielindex schreibt.
- Einfacher Datentransfer mit Tools wie
rsync
: Diese Methode ist nicht zu empfehlen, es sei denn, Sie haben sehr spezifische Anforderungen. Ein direkter Transfer der Datenverzeichnisse zwischen Clustern kann zu Dateninkonsistenzen und anderen unerwarteten Problemen führen, insbesondere wenn die Cluster nicht offline sind. Einige wenige Anwendungsfälle könnten jedoch von einem solchen Ansatz profitieren, beispielsweise bei der Migration von Testdaten in einem nicht-produktiven Umfeld.
In der Praxis sind die ersten beiden Methoden (Snapshot und Restore sowie Reindex von Remote) die gebräuchlichsten und sichersten Ansätze zur Migration von OpenSearch-Clustern. Es ist wichtig, vor jeder Migration eine gründliche Planung und Tests in einer nicht-produktiven Umgebung durchzuführen.